Die richtige Lagerung von Speiseöl

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Lagerung

von Speiseöl

So bleibt Speiseöl lange frisch

Zwar sind Speiseöle als wichtiger Bestandteil unserer Ernährung fast täglich im Einsatz, dennoch werden sie meist nur in kleinen Mengen verwendet. So ist die richtige Lagerung besonders wichtig, denn sie hat nicht nur Einfluss auf die Haltbarkeit, sondern auch auf die Qualität des Öls.

Die richtige Lagerung – darauf kommt´s an

Ob Raps-, Distel- oder Walnussöl – sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind verderblich. Durch die falsche Lagerung der Flaschen, verlieren Öle schnell ihr Aroma, werden ranzig und beginnen unangenehm zu riechen, noch bevor das Verfallsdatum erreicht ist.

Um das zu vermeiden, sollten ein paar Regeln zur richtigen Aufbewahrung beachtet werden:

  • Um Öle lange frisch zu halten, sollten sie nicht dem direkten Sonnenlicht aussetzen werden, da UV-Strahlen die Alterung beschleunigen und wichtige Inhaltsstoffe zerstören. Optimal ist die Aufbewahrung in lichtundurchlässigen Behältnissen an dunklen Orten. Das ist auch der Grund, warum alle unsere 1845 Öle in weißen Glasflaschen verpackt sind.
  • Neben Dunkelheit mögen es Öle gerne kühl. Die optimale Lagerungstemperatur hängt dabei von der jeweiligen Ölsorte ab. Raps-, Walnuss-, Lein- oder Kürbiskernöl können im Kühlschrank gelagert werden, Olivenöl sollte dagegen in kühlen Räumen aufbewahrt werden, da es bei kälteren Temperaturen trüb wird und anfängt zu verhärten.
  • Ein weiterer wichtiger Faktor, welcher negativen Einfluss auf die Haltbarkeit und Qualität von Speisölen ausübt, ist der Sauerstoff. Dieser lässt Oxidationsprozesse beginnen und führt dazu, dass Öle ranzig und ungenießbar werden. Daher ist es wichtig, die Flasche nach dem Gebrauch schnell und luftdicht zu verschließen.

Die Haltbarkeit von Ölen variiert

Abhängig von Sorte und Vorbehandlung kann die Haltbarkeit von Ölen bei optimaler Lagerung zwischen mehreren Monaten und bis zu zwei Jahren liegen. Allgemein gilt, dass raffinierte Öle geöffnet 6-8 Monate und verschlossen bis zu 2 Jahre haltbar sind. Kaltgepresste Öle dagegen halten nach der Öffnung lediglich zwei bis vier Monate, ungeöffnet bis zu einem Jahr.

Nicht gleich wegwerfen

Speiseöle, können über das Verfallsdatum hinaus noch haltbar sein und weiter genutzt werden. Um das herauszufinden, sollte man vor der Verwendung den Geschmack und/oder Geruch testen. Schmecken bereits geringe Mengen bitter oder muffig, sollte das Öl nicht mehr verwendet werden. Riecht das Öl ranzig, so ist das Öl ebenfalls ungenießbar und sollte entsorgt werden.

Die richtige Entsorgung

Abgelaufene Speiseöle sollten in keinem Fall in den Abfluss oder die Toilette gegossen werden, da dies zu Verstopfungen der Abflüsse führen kann und den Klärprozess in den Kläranlagen unnötig erschwert. Auch der Kompost oder die Biotonne eignen sich nicht für die Entsorgung, da sich das Öl nicht zersetzt. Haushaltsübliche Mengen können in gut verschlossenen PET-Flaschen gesammelt und mit dem Restmüll entsorgt werden. Die Flasche kann zusätzlich in Papier einwickelt werden, damit austretendes Öl sofort aufgesaugt wird und nicht in die Mülltonne läuft. Größere Mengen können an kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden.

Speiseöle variieren nicht nur in ihrer Haltbarkeit, sondern auch in der Art ihrer Herstellung. Erfahrt hier, welche Besonderheiten natives Rapsöl aus geschälter Saat bietet.

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