Distelöl: Fast vergessen und doch so vielseitig

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Distelöl:

Fast vergessen und doch so vielseitig

Speiseöl mit Potenzial

Das Distelöl zählt wohl zu den unbekannteren unter den Speiseölen. Dabei werden ihm viele positive Eigenschaften zugeschrieben und selbst in heimischen Gärten ist die Pflanze, aus der das Öl gewonnen wird, manchmal zu finden.

Viele Namen für eine der ältesten Ölpflanzen

Seinen Namen hat das Distelöl von der Färberdistel, aus deren Samenkapseln es gewonnen wird. Die Färberdistel (lat. Carthamus tinctorius) wird auch Saflor genannt, und so ist das Distelöl auch als Safloröl bekannt. Bereits in der Antike wurde die Färberdistel, die aufgrund ihrer leuchtend rotgelben Blüte auch den Namen „Falscher Safran“ trägt, verwendet, um Seide zu färben.

Distelöl: Ursprung und Herstellung

Ihren Ursprung hat die Färberdistel in Ägypten. Heute ist sie vor allem im Mittelmeerraum, Mittelasien sowie in den USA und Mexiko zu finden. Bei der Ölgewinnung gilt: Je wärmer die Region, in der die Distel angebaut wird, desto mehr Distelöl kann aus den Samen der Pflanze gewonnen werden. Nach vier bis fünf Monaten Vegetationszeit, verfärben sich zwischen August und September die Blätter braun und vertrocknen – ein Zeichen, dass geerntet werden kann. Nach der Ernte werden die Samen gereinigt. Bevor jedoch die Ölpressung beginnt, vergehen noch einmal mehrere Monate, in der die Distelsamen bei niedriger Feuchtigkeit und kühler Lagertemperatur getrocknet werden.

Naturbelassenes Distelöl ist von goldgelber Farbe. Auch Distelöl sollte dunkel und kühl zu gelagert werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe, Geschmack und Qualität erhalten bleiben.

Distelöl ist vielseitig verwendbar und mild im Geschmack

Das 1845 Bratöl ist ölsäurereich und zeichnet sich durch seinen sehr hohen Anteil (ca. 75 Prozent) an einfach ungesättigten Fettsäuren aus und ist zudem ein ergiebiger Lieferant von natürlichem Vitamin E. Der hohe Anteil an Ölsäure und der geringe Anteil an Linolsäure sorgen für eine hohe Hitzestabilität. So eignet es sich durch die besondere Fettsäurezusammensetzung sowohl zum Braten und Backen, als auch zum Dünsten und Kochen. Der feine Buttergeschmack passt sehr gut zum Verfeinern von Gemüse, Fleisch und Fisch.

Möchtet ihr das 1845 Bratöl direkt ausprobieren? Wir haben da ein köstliches Rezept für ein Safranrisotto mit Shrimps für euch.

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